Pappband
Ein Buch dessen Einband aus festen, mehr oder weniger steifen Pappen besteht, wird als Pappband bezeichnet.
Der Einband ist mit Bütten oder Buntpapier komplett überzogen, ist etwas größer als der Buchblock ( Stehkanten ) und hat einen hohlen Rücken.
Der Pappband gilt heute zu Unrecht als minderwertig gegenüber dem Gewebeband. Er war mit seinen mannigfaltigen Schmuckmöglichkeiten im 18. und 19. Jahrhundert sehr beliebt. Siehe Insel-Büchlein
Je nach seiner Herstellungsgüte kann der Pappband ebenso dauerhaft sein wie ein Halbgewebband. Durch seine Filigranität gehört der Pappband, richtig ausgeführt, zu den etwas anspruchsvolleren buchbinderischen Arbeiten. |